Freitag, 15. Juli 2016

Iquitos

... bin zwar wieder in Europa, werde aber den Blog noch der Vollständigkeit halber fertig schreiben ... die letzten drei Wochen waren sehr reiseintensiv mit wenig Internet und viel Natur ...


Iquitos: Die grösste Stadt der Welt, die nur per Flugzeug oder per Schiff erreichbar ist. Sie ist auch als Hauptstadt des peruanischen Amazonas bekannt.


Vorbereitet auf die Regenzeit - Häuser auf Stelzen am Hafen



Der Souvenirmarkt im Stadtzentrum


Casa de fierro an der Plaza de Armas: https://en.wikipedia.org/wiki/Casa_de_Fierro


Belen: Ein relativ armes Stadtviertel, der Auffangort für Leute die aus dem Regenwald in die Stadt ziehen um hier ein besseres Leben zu führen. Zwar haben sie hier vielleicht schönere Häuser als in ihrer Heimant aber dafür kaum Arbeit ... im Regenwald hatten sie zumindest ihre Plantagen ... ein Einheimischer meinte, dass viele, die hier ein neues Leben anfangen es nicht weit schaffen, was zur Folge hat, dass die Kleinkriminalitätsrate relativ hoch ist ABER aus meiner künstlerischen Sicht ist das, was hier aufgebaut wurde, ein Meisterwerk.


das Häuschen im Wasser: Plumpsklo


Badetag: An Wasser mangelt es hier nicht ;-)


Die schwimmenden Häuser steigen in der Regenzeit mit dem Wasserpegel


... damit sie nicht wegschwimmen, werden sie an Stöcken festgebunden, sodass sie nur nach oben "schweben" können

Die Bonzenvariante  (natürlich nicht im Belen-Viertel): Das Restaurant Al Frio y al Fuego bietet Fahrservice vom Hafen zu deren Restaurant an.


Zurück zum "normalen" Leben: Taxiparkplatz im Amazonas


Zu Besuch beim Bora-Stamm in der Nähe von Iquitos.
Hab als "Willkommensgeschenk" einen Traumfänger bekommen.


 ...ganz schön abgefahrene Tänze. Nach dem Willkommenstanz (in den ich auch eingeführt wurde - die Bilder wollt ihr nicht sehn) wurden mir ganz viele Schmuckstücke umgehängt, wusste nicht wie es um mich geschieht ... diese Gastfreundlichkeit. Als ich fertig behängt wurde, hieß es, ich soll alles dranlassen was ich kaufen will - das nennt sich Geschäftsstrategie ;-)


Schildkröteneier


gegrillte Maden


auch lebendig zu haben ... schließlich will man ja frische Ware einkaufen


eine Packung Zigaretten


Beim Friseur in Belen


Der Markt von Belen: Am frühen Morgen kommen hier die Boote mit der Ware aus dem Regenwald an.

3 Schüssel Fisch

3 Kästen Pepsi gehen in Richtung Regenwald


Bananen ohne Ende, gerade frisch angekommen - So ne Staude kostet zwischen 8 und 20 Soles, je nach Qualität und Größe (1 Sol = ca. 3,5 €)


die Bananenbörse



Schildkröteninnereien

 und deren Fleisch dazu


Kinder im Angebot ;-)
... da es meistens keine bessere Möglichkeit für ein Mittagsschläfchen gibt, ruhen sie sich oft auf oder unter dem Verkaufstisch aus.


Kaiman-Fleisch: Soll bei langfristigem Verzehr das Leben verlängern und die Gehirnfunktion verbessern.

der Amazonas von oben



Amazonas Teil 2

Der Amazonas im Norden Perus ...

Wir haben in Iquitos das Boot flussabwärts genommen um nach Oran zu kommen. Auf dem Weg haben wir bei einem Zuckerrohrbauern angehlaten ... er wandelt den größten Teil dann in Schnäpsle um. Seine Schnäpse kurieren einen von Kopf bis Fuß - der eine heilt von Krebs, der andere unterstützt die Fruchtbarkeit, sogar für die Leber ist er gut. Neben dem gebrannten Zuckerrohr mixt er dann noch wilden Honig rein (er hat auf der Terasse ein paar Baumstämme mit Bienennestern, er meinte er hat die Nester im Baum entdeckt und dann den Baumteil einfach abgesägt und mitgenommen - sehr pragmatisch) oder Kräuter oder Ingwer ... der mit Ingwer war gar nicht so schlecht.

Hier die Schnapsprobe:



Otorongo lodge: Die Chill-area ... hier wird man hamac addicted


ein Macao

Pflicht im Regenwald: Gummistiefel. Schützt gegen Schlangen, sonstigen Kleintieren und sind sehr praktisch bei versteckten Schlammlöchern. Ausserdem weiß man da nie wann es das Regnen anfängt, womit die großflächige Schlammgefahr wächst.


Kaimanhaut: Bauch- und Rückenseite


Echse


ein Kranich (hier nennen sie ihn vultur xy - hab den genauen Namen vergessen)


...Und sein Baby. Diese Kraniche legen ihre Eier in hohle Bäume, da hab ich dann meine Hand reingehalten um das Baby zu fotografieren. Es waren zwei aber so ganz hab ich mich auch nicht getraut die Hand reinzutun um bessere Aufnahmen zu machen.


ein Faultier auf dem Baum ... es ist witzig ihnen beim Bewegen zuzuschauen ... es passiert nämlich in slow motion.

so sehen sie von nah aus: https://www.google.com/imgres?imgurl=https://www.abenteuer-regenwald.de/frontend-kids/content/wissen/galerie/zoom/faultier-auf-baum.jpg&imgrefurl=https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/tiere/faultiere&h=400&w=660&tbnid=zdf3tIBq_b5GtM:&tbnh=121&tbnw=200&docid=VVexL4Ei_EmYEM&itg=1&client=firefox-b&usg=__b0siUjo4aahrfpymzVA6kh081ZQ=


unsere Lodge


Baden mit pinken Delfinen (die sind grad unter Wasser) im Amazonasfluss


Causa Limena

Affen - fragt mich aber nicht welche Art, es gibt so viele Arten ... hab mir zwar einige Namen gemerkt aber die Affen dann wieder zu unterscheiden, welcher welcher ist das war nicht drin :)

Der Colectivo: Öffentlicher Verkehr auf dem Amazonas. Es gibt keine Stühle drin. Man nimmt da einfach seine Hängematte mit und hängt sie ins Schiff rein. Darin reist man dann.


Leben im Amazonas

Der Supermarkt


Die Zeit ist stehngeblieben


Beim Angeln: Mein erster Fisch ... und dann haben noch ganz viele angebissen





Campen: Flurbereinigung als Vorbereitung für den Zeltplatz. Mit der Machete werden Büsche und Äste weggemacht, Bäume gefällt und zur Not werden wilde Tiere damit ums Eck gebracht ... sie ist das Dschungelmultifunktionsmesser


Unser Zelt - es fehlen nur noch die Moskitonetze.

Und hier das Kingsize-Luxus-Bett: Ohne Nägel und ohne Leinen zusammengebaut.


Abendessen


Das Zelt ist Schlafbereit


...und das Luxusbett auch - hier wollte ein Junge aus unerer Reisegruppe übernachten. Es war ihm dann etwas unheimlich, was ich gut verstehen kann. Der Regenwald ist in der Nacht nämlich sehr laut. Alle möglichen Tiere und Insekten sind aktiv und das Bett war einige Meter vom anderen Zelt entfernt, nicht in Sichtweite (wir mussten nämlich zwei Bäume suchen die als Bettstützen gepasst haben und die gab`s neben unserem Zelt nicht). Letztendlich hat ein Erwachsener drin geschlafen. Das Bett war auf jeden Fall super gemütlich weil man sowas wie ein flexibles Lattenrost hatte.


Auf der Suche nach Kaimanen


...als wir dann zurück kamen, hatte ich Besuch neben meinem Schlafplatz


Frühstück


Man braucht hier keine Seile, mit Lianen lässt sich alles festmachen.


A Gschenkle von Fischer Ruben



Der erste Fisch den ich selber ausgenommen hab: Piranha


Der Riesenbaum



Papageien - obwohl man sie hier so nicht nennen darf ... hier hat jede Art seinen speziellen Namen und es gibt so viele ... das dürften Macaos gewesen sein (Blau-Gelbe Vögel)


Amazonasdorf


Die Plaza


Das Fussballfeld ... das Tor ist so groß, dass 4 Kinder drinstehen müssen um den Ball abzufangen.

Ja, sie könnten auch die Entfernung des Ballabschießens verändern, aber ich vermute, dass den Stöpseln dann die Kraft fehlt den Ball bis zum Tor zu schießen ...


Sonnenuntergang auf dem Amazonas - der Fluss ist übrigens an seiner breitesten Stelle 6km breit.



Weitere Nachtgäste: Tarantula (so groß wie eine Handfläche, hat sein Nest meistens in Bäumen oder Palmen) ... und Nachts statten Sie dann Besuche ab.




Roca Eterna: Das modernste Dorf am Amazonas das ich gesehen habe: Gepflasterter Gehweg, ein öffentliches Telefon, Schulgebäude aus Ziegelsteinen, Satellitenschüssel, Wasserturm, Strom.



Diese Tür führt immer in die Freiheit ... frage mich trotzdem ein bisschen nach ihrem Sinn, vielleicht einfach nur Balkenersatz um das Dach zu stützen? Sah auf jeden Fall stylisch aus.


Ein Junge aus Roca verstaut seinen Fang im Einbaumboot.


ein Iguana ... war zu langsam oder er zu schnell um ein besseres Bild von ihm zu machen


Fischernetze
Affen

Unsere Reisegruppe mit zwei Guides


Hernan, Jacko - er heißt eigentlich anders war aber zufrieden wenn man ihn so nannte (Peru), Margret (USA), der Bootsfahrer hmmm wie hieß der nochmal..., Isabel, Nic, David (USA)